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Synthetische Kraftstoffe schneller und umfangreicher zu nutzen ist wichtiger Beitrag zum Klimaschutz

Der Wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Winfried Mack MdL, dazu: „Auch in vielen Jahren wird es schlicht nicht möglich sein, jegliches Transportmittel voll elektrisch zu betreiben. Dazu fehlt uns schlichtweg der erforderliche erneuerbar produzierte Strom. Deshalb wird der Import von grünem Wasserstoff und insbesondere seinen Derivaten in großen Mengen notwendig sein. Insbesondere im Luftverkehr, im Schiffs- und Schwerlastverkehr, aber auch bei der über eine Milliarde Autos, die weltweit auch nach 2035 noch mit einem Verbrennungsmotor fahren werden, ist der konventionelle Betrieb durch die Verbrennung von Kraftstoffen alternativlos. Und auch durch Beimischung von synthetischen Kraftstoffen kann schnell ein Klimaeffekt erzeugt werden. Nicht der Verbrenner ist das Problem, sondern die Tankfüllung! In der Frage, was in den Motor fließt und dort verbrannt wird, verfügen wir bereits heute mit synthetisch hergestellten Kraftstoffen über klimafreundliche Alternativen, die wir dringend nutzen sollten!“
Deshalb sprechen sich die wirtschaftspolitischen Sprecher von CDU und CSU für einen raschen Markthochlauf von synthetischen Kraftstoffen aus. „Warum den Verbrennungsmotor 2035 verbieten, wenn wir unsere Fahrzeugflotte bereits heute deutlich klimafreundlicher mit Kraftstoff versorgen könnten“, fragen die Wirtschaftspolitiker in ihrer Resolution. Ein weltweiter Markthochlauf von E-Fuels sei ein Beitrag zum globalen Klimaschutz, insbesondere vor dem Hintergrund, dass 18 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen auf Straßenfahrzeuge entfallen. Zudem trage ein Umstieg auf synthetische Kraftstoffe  zur Unabhängigkeit von fossilen Kraftstoffen bei.
Die Wirtschaftspolitiker erneuern mit ihrer Resolution die Forderung nach Technologiefreiheit. Sie fordern internationale Anreize, um die Produktion von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten zu sichern und einen Markt zu schaffen. Dazu brauche es mehr Speicherkapazitäten und Speichermöglichkeiten für Wasserstoff vor Ort. Zudem müssten bestehende regulatorische und bürokratische Hemmnisse abgebaut werden, um einen echten Wettbewerb zu ermöglichen. Und schließlich müsse auch der Ausbau der erforderlichen Infrastruktur beschleunigt werden.
Parallel zum Markthochlauf soll die Forschung und Entwicklung in allen Bereichen der Erneuerbaren Energien vorangetrieben werden. „Deutschland ist aufgrund seiner geographischen Lage für die Wasserstoffproduktion nicht optimal gerüstet. Wir werden diesen aus sonnenintensiveren Ländern importieren müssen. Wo wir jedoch ganz vorne mitspielen können, ist in der Entwicklung neuer Technologien. Hier müssen wir auch als Land weiterhin einen Schwerpunkt in der Förderpolitik legen. Und zugleich unsere Unternehmen bei der Umstellung auf umweltschonende Treibstoffe unterstützen und entsprechende Anreize schaffen“, fordert Mack, der auf die Umsetzung der Forderungen im Sinne eines wirksamen Klimaschutzes drängt. 
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