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Bei der Energiewende von den Kommunen lernen – Energie- und Wärmewende als Konjunkturprogramm fürs Handwerk und Motor für die Digitalisierung

Die Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle (Leutkirch) und Gunter Czisch (Ulm) bestärkten dabei Überlegungen unserer Fraktion, bei der Energiewende neben Nahwärmenetzen auch auf Erneuerbare Energien in der unmittelbaren Umgebung zu setzen und das Thema Energie- und Wärmewende zu einem Konjunkturprogramm fürs Handwerk und zum Motor für die Digitalisierung zu machen. 
Ulm hat traditionell ein starkes Nahwärmenetz, das unter anderem aus der Abwärme einer Müllverbrennungsanlage gespeist wird. Gemeinsam mit dem ZSW arbeiten Stadt und Unternehmen zudem daran, die Wasserstoffstrategie des Bundes umzusetzen und auch für die Menschen vor Ort erlebbar zu machen. Ziel sei es, Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region zu halten bzw. zu schaffen und nicht nur abstrakt über das Thema zu diskutieren. Die Investition der Firma Iveco am Standort Ulm zeige, dass staatliche Investitionen auch weitere zukunftsweisende Investitionen nach sich ziehen. 
In der Großen Kreisstadt Leutkirch, der viertgrößten Flächengemeinde des Landes, ging es neben dem Hinweis auf die besonderen Herausforderungen eines auf mehr als 270 Kleinsiedlungen aufgeteilten Gebietes unter anderem um mögliche Lenkungsfunktionen eines Bebauungsplans. Diese Überlegungen wird unsere Fraktion für die nächste Legislatur in jedem Fall mitnehmen. Besucht wurde auch einer der größten Freiflächen-Photovoltaikanlagen des Landes entlang der Autobahn A96. 
Im weiteren Verlauf überzeugten sich die Abgeordneten von dem Wärmenetz der Stadt, das neben städtischen Gebäuden auch zwei Neubaugebiete mit Wärme versorgt – und zwar unter Zuhilfenahme einer drei Kilometer langen Wärmeleitung, die von einer Biogasanlage in einem Nachbarort kommt. 
Beim Besuch eines großen Ferienparks ging es schließlich um das Procedere bei großen Ausgleichsprojekten. Hier waren sich die Abgeordneten einig, dass, wer intelligent nach Ausgleichsmaßnahmen sucht, nicht ständig in landwirtschaftliche Produktionsflächen eingreifen muss. Als Abschluss besuchten die Abgeordneten mit der „Allgäuer Genussmanufaktur“ in Leutkirch-Urlau ein Leader-gefördertes Vorzeigeprojekt der Region, das zur Heimat vieler selbstständiger Kleinhandwerker geworden ist und unter anderem auch eine Bäckerei und einen kleinen Laden enthält.
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