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Arbeitskreise Wirtschaft und Wissenschaft besuchen Stuttgarter Start-up Hub

Über diese und weitere Fragen, haben sich die Mitglieder der Arbeitskreise Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sowie Wissenschaft, Forschung und Kunst mit Vertretern des Stuttgarter Start-up Hubs STEYG ausgetauscht.
„Der einzigartige wirtschaftliche Erfolg unseres Landes fußt auf unseren Tüftlern und Denkern, die wir heute nicht mehr in Garagen, sondern an kreativen Orten wie dem STEYG Stuttgart finden“, stellt Winfried Mack, Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft, Arbeit und Tourismus im Rahmen des Gesprächs fest. Damit aus Innovation Wertschöpfung werden kann, brauche es, so Mack, neben gründungsfreundlichen Rahmenbedingungen eine optimale Vernetzung aller relevanten Player. 
Dies hat sich der Gründermotor Baden-Württemberg zum Ziel gesetzt, dessen Managing Director Adrian Thoma die Politiker zum Gespräch eingeladen hatte. Thoma, selbst Unternehmer, erfahrener Mentor und Mitbegründer des Steyg, ist es mit herausragenden Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft gelungen, den Gründermotor zu der führenden Gründungs-und Innovations-Plattform in Baden-Württemberg zu entwickeln.
Auch das Land Baden-Württemberg ist an dem Public-Private-Partnership Modell beteiligt, das mit seinem Programm „Meisterklasse“ Gründerinnen und Gründern aus Hochschulen heraus bei Ihren Ausgründungen begleitet und ihnen hilft, ihre Start-ups möglichst schnell investmentfähig zu machen. Ziel der Initiative Gründermotor ist, die Gründer mit ihren Innovationen und den daraus entstehenden Arbeitsplätzen langfristig im Land zu halten.
„Als Flächenland konkurrieren wir mit Standorten wie München und Berlin, wo eine sehr hohe Dichte an Start-ups zu verzeichnen ist. Deshalb ist der Ansatz, den der Gründermotor mit seiner Plattformstrategie und einer starken regionalen und thematischen Vernetzung der Hochschulen im Land verfolgt, exakt richtig“, sagt Dr. Albrecht Schütte, Vorsitzender des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst. „Was wir neben der Fokussierung auf Wissenschaft und Innovation an den Universitäten noch brauchen, ist einen stärkeren Blick auf das Thema Umsetzung. Dies kann durch eine enge Kooperation mit Unternehmen gelingen“, so Schütte.
Wie wichtig neben optimalen Strukturen auch das Angebot entsprechender Fördermöglichkeiten für Gründerinnen und Gründer ist, weiß Christoph Pitter, Managing Director und Co-Founder der Firma Protein Distillery zu berichten. Mit seinem innovativen Ansatz, aus Nebenströmen der Bierproduktion Proteine für die Nahrungsmittelindustrie herzustellen, möchte das Unternehmen insbesondere die Foodbranche revolutionieren und wurde dafür bereits im Jahr 2021 mit dem Bioökonomie Preis des Landes ausgezeichnet. Aktuell ist das Unternehmen auf der Suche nach einer Produktionsstätte. Piller stellt in seinem Vortrag eindrücklich dar, wie Hochschulen beispielsweise bei der Bereitstellung entsprechender Arbeitsgeräte besser kooperieren und Absolventen so in der Phase der Ausgründung unterstützen könnten. Er betont zudem die dringende Notwendigkeit von Förderprogrammen wie Exist und Start-up BW Pre-Seed, die Start-ups in der oft risikoreichen Frühphase finanziell unterstützen. Im Steyg profitieren junge Unternehmer wie Christoph Piller vor allem von erfahrenen Mentoren, die die Gründer nicht nur beraten, sondern auch ganz praktisch, etwa bei der Anbahnung erster Kundenbeziehungen unterstützen.
Die CDU-Abgeordneten zeigten sich am Ende ihres Besuches begeistert von dem Engagement ihrer Gesprächspartner und dem innovativen Geist, der vom Start-up Hub Stuttgart ausgeht. Beide Arbeitskreisvorsitzenden sagten zu, sich im Zuge der anstehenden Beratungen zum Doppelhaushalt 2023/2024 für die Fortsetzung der zielgerichteten Förderung von Start-ups und entsprechender Vernetzungsstrukturen auszusprechen, mit dem Ziel, eine langfristige Unterstützung der Start-up-Ökosysteme im Land sicherzustellen.
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