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Arbeitskreis Umwelt berät Roadmap Wasserstoff Baden-Württemberg

Den Grundstein für den Erfolg der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie in Baden-Württemberg legte Ministerpräsident Lothar Späth vor über dreißig Jahren mit der Gründung des Zentrums für Sonnenenergie-und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). Deshalb lag es für den Arbeitskreis Umwelt, Klima und Energiewirtschaft nahe, den Leiter des ZSW Ulm, Professor Markus Hölzle zur Beratung der Roadmap einzuladen. Er  stellte den Abgeordneten die Chancen durch Mobilität mit Wasserstoff und Brennstoffzellen dar und berichtete über die Ergebnisse aus der Wasserstoff-und Brennstoffzellenforschung am ZSW.
Der Wissenschaftler hob in seinem Vortrag hervor, dass wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge ein enormes Potenzial bieten, damit künftig Lkw, Busse, Schiffe oder Züge klimaneutral und emissionsfrei unterwegs sein können. Die deutsche Brennstoffzellen-Technologie sei reif für den Markt und biete ein großes Wertschöpfungspotential. „Schwerpunkt der industriellen Brennstoffzellenentwicklung in Deutschland ist Baden-Württemberg“, so Professor Hölzle.
Der Vorsitzende des Arbeitskreises Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Paul Nemeth MdL betonte die wachsende Bedeutung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für die Wirtschaft in Baden-Württemberg. Schließlich liege das Umsatzpotenzial laut Roadmap bei rund neun Milliarden Euro bis 2030. Es sei wichtig, die Forschung weiter zu betreiben, so Nemeth. In den nächsten Jahren komme es aber vor allem darauf an, die Markteinführung und Markterprobung der neuen Technologie voranzubringen. „Modellregionen können die Keimzelle für die Technologieverbreitung und den Markthochlauf werden“, sagte Nemeth zum Abschluss.
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